Huimat

Oberstdorf.  Gestern, Heute und Morgen.

Oberstdorf. Gestern, Heute und Morgen.

Huimat berichtet über Oberstdorf. Mit einem respektvollen Auge auf die Vergangenheit und einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Derzeit mit über 700 Bildern auf rund 200 Seiten.

Diese Seite ist ein privates Projekt von Peter Traskalik. Entstanden aus Interesse an der Tourismusgeschichte Oberstdorfs, wurde es über die Jahre zu einem umfangreichen Hobby-Archiv mit vielen kleinen und großen Schätzen (Prospekte, Zeitungsartikel, Photos, Postkarten und mehr)

Tipp: Aktuelle Objekte und Fundstücke aus meinem Archiv veröffentliche ich zur Zeit bei Facebook unter www.facebook.com/huimat

Oberstdorf In einer Wintermärchenlandschaft

Oberstdorf ist dynamisch und jung, weitsichtig und unternehmungsfroh. Planen und Bauen leiten die Gegenwart in die Zukunft

1972:73.-1

Daten

  • 4 Doppelseiten, gefaltet
  • Siebdruck, 4/4farbig
  • Bilder: Heimhuber Sonthofen-Oberstdorf
  • Druck bei J. Eberl KG, Immenstadt

Der Text

Mit dem Ski gebiet Nebelhorn, dem Skizirkus Söllereck- bahn/Hö/lwies/ift und der neuen Fellhornbahn verfügt das Allgäuer Wintersportzentrum Oberstdorf über ideale Konditionen für den weißen Sport, schneesicher, lawinensicher.
Die Summierung beeindruckt: 20 Pisten, 3 Bergbahnen und 13 Skilifte. Die Skiflugschanze mit dem neuen Anlaufturm ist echte Attraktion.

Oberstdorf hält im Winter was es im Sommer verspricht. Viel wird geboten, alle Wintersportarten ohnehin:

1. Ski fahren in allen Varianten,100 Skilehrer, für Anfänger und Geübte.
Maschinengepflegte Pisten.Der internationale AlIroundskipaß gilt für 10
Seil- oder Sesselbahnen und ca.60 Skischlepplifte auf beiden Seiten der
Grenze und damit für insgesamt 150 Abfahrten im Oberallgäu-Kleinwalser-
tal.
2. Skibobfahren. Um einen der renommiertesten deutschen Skiboblehrer
scharen sich die immer zahlreicher werdenden Freunde des weißen
Hobby-Sports auf gelenkten Kufen. Man bekommt sogar mit der
Oberstdorfer Kurkarte einen Touren-Skibob kostenlos zum Test für eine
Stunde.
3. Skiwandern. Mit einer Skiwanderschule. Auf 45 km vorbereiteten Loipen.
Nachtlanglauf-Loipe. »Mattenschanze«. Etwas für Individualisten, Ästheten
und Leute, die ihr strapaziertes Nervenkostüm aufbügeln wollen. Alles im
schneesicheren Gebiet von Dezember bis April.
4. Eissport im überdachten Kunsteis-Stadion (ganzjährig): »Hobbylaufen«,
Kunstlaufen, Eishockey, Curling, Eisschießen (auch am Moorweiher).
5. Kinder-Skischu/e. Ab 3-4 Jahren. Mit Märchenfiguren. Kinderwettläufe.
Veranstaltungen. Berühmte Oberstdorfer Skiflugwoche
und der Sprungwettbewerb als Teil der deutsch-österreichischen Vier-
Schanzen-Tournee. 1973 Skiflug-Weltmeisterschaften. Eishockeyspiele,
Eisschaulaufen. Theater und Film.
7. Schwimmen in 20 Hallenbädern. Mit Wärme im Bikini und Schnee vor der
Tür. Sonnenbaden and echte Höhensonne selbstverständliche Zugabe.
Solarium im Kurmittelhaus.
8. Pferdeschlittenfahrten. Von Romantikern und Verliebten hoch geschätzt,
alles unter einer Decke. In den ungemein friedlichen Tälern, wo nur Zwei-
und Vierbeiner zugelassen sind.
9. Kuren. Unter fachärztlicher Anleitung. Mit allen medizinischen und
sonstigen Bädern im neuen Kurmittelhaus. Kneippen, um gesund zu
bleiben. Heilschlafen, um wieder ungestörte Nächte zu haben.
10. Der beste Service der Natur!

Oberstdorf Wintersaison kennt keine Langweile. Vom Aufstehen bis zum verlängerten Apres-Ski ist immer etwas los, der Tag ist ausgefüllt, einen ganzen Urlaub lang. In gebräunten Gesichtern spiegelt sich unbekümmerte Lebensfreude. Die zeitlose Schönheit der Alpenlandschaft ist überall. Dicke Schneedecken- und Kissen machen aus Berg und Tal ein Wintermärchen.

Oberstdorf In einer Wintermärchenlandschaft

• Oberstdorf bietet viel. Die gastronomische Skala ist weit gespannt. Vom
zünftigen Berggasthof bis zum exklusiven Kurhotel. 12 000 Gästebetten
stehen zur Verfügung . Sanatorien, Kurhotels, Hotels, Gasthöfe,
Pensionen und Gästehäuser sind nur auf ihre Gäste eingestellt.
Berggasthäuser und Berghütten ergänzen die bunte Palette. Und
Kinderheime sorgen dafür, dass auch die jüngste Jugend ihre eigene
Ferienwelt hat.

• Übrigens, welcher Ferienplatz hat genau so viele Einwohner wie
Fremdenbetten?: Oberstdorf - seit die Gemeinden Tiefenbach und
Schöllang, Reichenbach, Rubi hinzukamen. Die idyllischen Orte
brachten eine weitere Variante; für Leute, die's besonders beschaulich
lieben und doch das Kurzentrum in nächster Nachbarschaft wissen
wollen.

• Auch der Sport außerhalb der Wintersaison läßt praktisch nichts aus,
was in Europa beheimatet und möglich ist: Ob der Frühling-Sommer-
Herbst- Gast reiten oder golfen, wandern oder klettern, schießen oder
schwimmen, angeln oder tauchen, kegeln, Minigolf oder Tennis spielen
will... alles ist da.

• Hobby-Urlauber kommen voll auf ihre Kosten. Weit über die üblichen
Arrangements hinaus reicht das Programm bis zur Freiballon fahrt und
zum Malerei-Studio. Fackelwanderungen, Schlittenfahrten,
Wildfütterungen sind zumindest besinnliche Ergänzungen.

• Der Veranstaltungsrahmen umfaßt Traditionelles und Ungewöhnliches:
Kurorchester, Blaskapelle, Kirchenkonzerte; Folkloreabende, Trachten-
und Sommerfeste, Bauerntheater; Wanderführungen, Volksskilauf und
ein randvolles Kinderprogramm. Last not least: Die Herz- und
Kreislaufgestörten kehren erholt in Büro und Küche, an die Maschinen
und auf die Alltagsstraßen zurück. Die vorher Erschöpften atmen wieder
frischer und freier. Und die Jungen sagen (wenn sie einen trügen): Hut
ab, Oberstdorf kommt ganz zuoberst!

Oberstdorf ist dynamisch und jung, weitsichtig und unternehmungsfroh. Planen und Bauen leiten die Gegenwart in die Zukunft:

Das Hallen-Brandungsbad mit 35 mal 12,5 m Schwimmbecken schlägt weithin schäumende Freudenwellen.
Der neue große Kur- und Kongreßsaal mit 1000 Sitzplätzen schafft Raum für Veranstaltungen aller Dimensionen.
Immer bevorzugter wird Oberstdorf als Tagungstreffpunkt für Unternehmen und Organisationen in Wirtschaft und Kultur.

Träume im Schnee. Große und kleine Sorgen vergessen. Lieber noch eine Schussfahrt. Auch mit Ihr, oder mit Ihm. Oder einen Long-Drink am Kamin. Ein netter Film macht sich gut. Man lebt wieder auf. Lebt fröhlicher. Und intensiver. Die Großstadt und der Bürochef sind weit. Um so näher das Ferienglück.

Quellen/Verweise

  • Prospekt liegt mir im Orginal vor
1972:73-2Speg
1972:73-3
1972:73-4

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